Entenausflug!Nachdem unsere Enten gaaanz neugierig sind, wollten sie ein wenig von ihrer Heimatstadt kennenlernen. Obendrein war es recht heiß, die Gelegenheit also, das ganze mit einem Badeausflug zu verquicken.Der erste Besuch galt dem funkelnagelneuen Museumsquartier, das, von Haus aus eher farblos, durch die Anwesenheit unserer Freunde zweifellos stark gewann. Unmittelbar danach ging's zum Musikfilmfestival auf den Rathausplatz, wo unsere musikbegeisterten Flauschfreunde ein wenig den Opern lauschten. Kultur macht durstig, also gab's einen Drink im Brunnen -
Dann ging es zu Fuß in den Volksgarten, artig trappste das Völkchen im Gänsemarsch über Stock & Stein.
Bald kamen wir zum Denkmal unserer Kaiserin Romy Schneider, äh, Sissy, die bekanntlich in Bad Ischl eine große Entenliebe entwickelte. Im Hintergrund das Burgtheater.
Ja überhaupt, die Denkmäler! Wo Sissy ist, kann unser Kaiser Franz Joseph nicht weit sein. Gütig sieht er auf die gelben Verehrer zu seinen Schuhspitzen. Einige Meter weiter sitzt Goethe herum, vor dem die Tierchen gleich weit weniger Respekt hatten. Laut schnatternd wurde er in Besitz genommen.
Wohlwollend wurde festgestellt, dass auch die "unbekannte Ente" im Burggarten ihr Denkmal erhalten hatte. Andächtig wurde kurz innegehalten. Die Bewunderung war groß.
Weiter gings zum Karlsplatz. Am Becken vor der Karlskirche gabs kein Halten, alles stürzte sich ins Wasser, das Quaken, Quietschen und Schnattern war weithin zu hören. Wie geschaffen für eine kleine Rast, wurde das schwimmende Entenhäuschen gestürmt.
Komischerweise sollten unsere Gelbtierchen nicht gefüttert werden, aber klug wie sie sind, versuchten sie das böse Schild unter ihren Flügelchen zu verbergen. Nach Labung und Atzung wurde dann in der Sonne gerastet, bevor's wieder heim in die Wanne ging.
Sommers wie Winters genießen die Entchens die Ausflüge!
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